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Arminia Bielefeld

Eines der wohl bekanntesten Aushängeschilder Bielefelds ist die Arminia, der mit großem Abstand erfolgreichste Fußballverein Ostwestfalens. Der Club, der derzeit in der 2. Bundesliga spielt, verbrachte insgesamt 16 Jahre im Oberhaus und belegt Platz 22 in der ewigen Tabelle, die alle Ergebnisse seit der Gründung der Bundesliga berücksichtigt. Ihre erfolgreichsten Zeiten hatte die Arminia von 1980 bis 1985 sowie von 2004 bis 2009, als der Club jeweils fünf Jahre lang ununterbrochen in der höchsten deutschen Spielklasse antrat. Ihre Heimspiele tragen die Arminen in der SchücoArena aus, die bis 2004 als Bielefelder Alm bekannt war - ein Name, dessen Ursprünge sich heute nicht mehr klären lassen.

Arminia Bielefeld wurde 1905 gegründet und feierte im Jahr 1913 mit dem Gewinn der Westfalenmeisterschaft einen ersten großen Erfolg. In der Zeit der Weimarer Republik nahm der Verein zweimal an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil, kam jedoch nie weiter als bis ins Viertelfinale. Geschichte schrieb die Partie gegen Preußen Münster im Jahr 1925, die als erstes Fußballspiel live im Radio übertragen wurde. Bis heute verbindet die Arminia mit Preußen Münster eine besondere Rivalität. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Bielefelder zunächst wenig erfolgreich, was sich erst in den sechziger Jahren ändern sollte.

Als im Jahr 1963 die Bundesliga gegründet wurde, konnte sich der Verein für die Regionalliga qualifizieren, die damals die zweithöchste deutsche Spielklasse war. Im Jahr 1970 gelang den Arminen erstmals der Aufstieg ins Oberhaus, das sie allerdings schon zwei Jahre später wieder verlassen mussten. Unrühmliche Schlagzeilen machte der Verein damals durch die Beteiligung am Bundesliga-Skandal: Durch die Bestechung gegnerischer Mannschaften war im Jahr 1971 der Klassenerhalt gesichert worden. Das Bekanntwerden dieser Vorgänge löste den ersten Skandal in der Geschichte der Fußball-Bundesliga aus und führte ein Jahr später zum Zwangsabstieg. Nach einigen Jahren in der zweiten Liga gelang der Arminia 1978 der Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse, in der sie sich jedoch nur ein Jahr lang halten konnte.

Erfolgreicher verliefen die achtziger Jahre, in denen die Bielefelder fünf Jahre lang ununterbrochen in der höchsten Spielklasse vertreten waren und sich zeitweise im Mittelfeld der Tabelle etablierten. Mit dem Abstieg im Jahr 1985 begann allerdings eine schwierige Zeit in der Vereinsgeschichte - der Club stürzte zwischenzeitlich bis in die Amateur-Oberliga ab, in der er viele Jahre lang stagnierte. Erst in der Mitte der neunziger Jahre gelang unter dem Trainer Ernst Middendorp die Rückkehr in die 2. Bundesliga und schließlich in die höchste Spielklasse. Die folgenden Jahre waren durch mehrere Auf- und Abstiege zwischen den beiden Bundesligen geprägt und brachten der Arminia den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft ein.

Nach dem Aufstieg im Jahr 2004 konnte sich der Verein für einige Jahre erfolgreich in der ersten Liga etablieren, bevor er fünf Jahre später abermals den Gang nach unten antreten musste. Die Saison 2008/09 ist die bislang letzte, die die Arminia in der Bundesliga verbrachte. Nachdem der Wiederaufstieg nicht unmittelbar gelang, stürzte der Verein wegen finanzieller Probleme bis in die 3. Liga ab. Nach nur zwei Jahren gelang mit einer kampfstarken neuen Mannschaft jedoch der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.

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